Schon seit Jahr und Tag werken wir auf unseren Ländern und in jenen unserer Freunde. Doch unsere Freundschaft wird den Ansprüchen des Begriffs nicht gerecht; immer auf uns selbst bedacht, bauen wir einen Zaun, während wir des Nachbars Früchte klaun. Dabei sind wir äusserst selbstgerecht; ist der Nachbar doch nur ein Knecht!

Haben wir die erschlichne Frucht ‚raffiniert‘, mit reichlich Pomp ausstaffiert, so wird sie uns und unsern Freunden präsentiert. Zum Verzehr oder reichlichen Gebrauch, leisten wir uns das Ding dann auch. Wachsen bei uns die Früchte doch nicht nur am Baum, sondern auch am Gartenzaun! Dies geschieht zwar nicht direkt, sie werden uns vielmehr hingestreckt. Nicht ganz freiwillig zwar, bietet sie unser Nachbar reichlich dar. Will er doch auch das Gut erhalten, dass wir so sorglos gestalten. Nur bleibt die Technik hier im Westen, unsere Freunde laben sich an den Resten.